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Das Wilde Fest Ein Jazz Age Poem um Gangster, Sex & schräge Vögel von Joseph Moncure March mit Ralf Benesch & Oliver Peuker Fr., 10. August, Sa., 11. August, Fr., 17. August, Sa., 18. August um 20:00 Uhr |
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„Das Wilde Fest“ ist die Geschichte einer rauschhaft durchfeierten Nacht mit dramatischem Ende, 1926 von Joseph Moncure March in Verse gesetzt. Queenie und ihr Liebhaber Burrs, die scharfe Kate, der Boxer Eddie, die schlangenäugige Lesbe True, die singenden Tunten Oscar und Phil sowie der geschniegelte und vielfach vorbestrafte Tänzer Jackie es ist eine kunstseidene Halbwelt von Varietè und Verbechen, die sich da im flackernden Stakkato auftut verrucht und aberwitzig, aufregend und unterhaltsam. „Das Wilde Fest“ galt zu seiner Zeit als gewagt und damit unpublizierbar bis 1928 erstmalig eine limitierte Ausgabe herauskam und ein Skandalerfolg wurde. In der Inszenierung der Cosmos Factory wird das „Wilde Fest“ zu einem furiosen Hör-Spektakel für Musiker und Schauspieler, hemmungslos schwankend zwischen Duett und Duell. Mit: Oliver Peuker und Ralf Benesch „Oliver Peuker gibt den Figuren Gestalt, findet Stimmen für jeden einzelnen, charakterisiert sie mit knappen Posen, kleinen Tanzschritten. Marchs Gedicht bekommt so dramatisches Format mit komischen Kanten. Ralf Benesch mischt sich musikalisch ein, ist nicht Begleiter im Hintergrund, sondern obligater Widerpart, der den dramatischen Lauf begleitet und bricht, der Harmonien spielt, aber auch wilde Free-Ausbrüche zwischen die Zeilen brötzt. Eine furiose Inszenierung!“ (Weserkurier) „Ein großer Abend, zu Recht mit viel Applaus bedacht.“ (Sonntagsjournal) „Oliver Peuker schlüpft in alle Rollen - und das manchmal fast gleichzeitig. So ist er die gurrende Queenie, die gerade von dem unsympathischen Burrs Befehle erhält. Er steppt und boxt sogar seinen Schatten und kommt erst zur Ruhe, als er erschossen wird. Der hervorragende Ralf Benesch unterstützt den Trubel musikalisch. Er lässt die Gitarre wimmern und das Saxofon so leise werden, das ihm fast der Luftstrom abreißt. „ (Nordsee-Zeitung) Joseph Moncure March, geboren 1899 in New York City, starb 1977 in Los Angeles. Er war Journalist und Dichter, in den 30er-Jahren ging er nach Hollywood, wo er als Drehbuchschreiber an einigen erfolgreichen Filmen mitwirkte. "The wild Party" soll William Burroughs dazu inspiriert haben, Schriftsteller zu werden. In den 90er-Jahren wurde das Buch von Cartoonist Art Spiegelman wiederentdeckt und illustriert. Ralf Benesch, Studium an den Musikhochschulen Bremen und Hannover. Seitdem tätig als Gitarrist, Saxophonist, Komponist, Arrangeur, Privatmusiklehrer, Lehrbeauftragter im Fach Gitarre an der Hochschule und Uni Bremen, Backgroundsänger, Theatermusiker, Studiomusiker, Aushilfsmusiker, Straßenmusiker, Barmusiker ....... Konzertreisen nach Lettland, Italien, Finnland, Manila, Bangkok und Brasilien. Zahlreiche Veröffentlichungen auf CD, MC und im Rundfunk. Oliver Peuker ist seit vielen Jahren als Schauspieler, Regisseur und Sprecher tätig. Neben Auftritten bei Theaterfestivals im In- und Ausland war er als Darsteller in Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen zu sehen. Als Gründungsmitglied der Cosmos Factory ist Oliver Peuker seit 1999 an allen Produktionen des Theaters maßgeblich als Regisseur und meist auch als Schauspieler beteiligt. Überregional bekannt wurde die Cosmos Factory durch die Open-Air- Produktionen für den Theatersommer auf dem Barkenhoff Worpswede wie z.B. „Heinrich Eduardowitsch-Archäologie eines Traums“ und „Paula & Frida. Für großes Aufsehen sorgte auch die Inszenierung des Niedersachsensteins auf dem Weyerberg in Worpswede. |
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